Deutscher Journalisten-Verband Landesverband Niedersachsen

Regine Stünkel

Als Redakteurin und Reporterin für den NDR verantwortet Regine Stünkel neben tagesaktuellen Magazin- und Nachrichtenformaten auch ihre eigene Serie „Zum Glück“. Daneben ist sie freiberuflich als Veranstaltungsmoderatorin und Nachwuchstrainerin bei der ARD/ZDF-Medienakademie tätig.

Die Idee kam Regine Stünkel beim Joggen in der Eilenriede. Nach eineinhalb Jahren Corona-Pandemie hatte sie das Bedürfnis, inhaltlich einen anderen, positiven Akzent zu setzen. Jeden Sonntag gibt sie nun in ihrer Serie „Zum Glück“ bei NDR1 kurze und wissenschaftlich belegte Impulse, die glücklich machen und motivieren sollen. Was sie besonders freut: Viele Hörer*innen melden sich bei ihr zurück, schicken ihr persönliche Tipps und diskutieren mit ihr auf Facebook und Instagram über das Glück: „Es ist schön, wenn Menschen auf unser journalistisches Angebot reagieren. Community-Building ist wichtig“, erklärt Regine Stünkel.

Ansonsten ist die NDR-Redakteurin hauptsächlich für tagesaktuelle Magazin- und Nachrichtenformate zuständig. Dabei findet sie es entscheidend, bei ihrer Arbeit immer von den Fragen und Bedürfnissen ihres Publikums auszugehen und – bestenfalls – dafür eine Lösung anzubieten.

Als Nachrichtensprecherin stand Regine Stünkel bereits als Kind vor der Kamera – damals noch im heimischen Wohnzimmer in Steinhude. Die Videos drehte ihre Schwester Franziska, die heute als Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Fotokünstlerin tätig ist. Während des Studiums der Medienwissenschaften, Politik und Geschichte in Osnabrück belegte Regine Stünkel dann im Medienhaus praktische Seminare und wurde von der damaligen NDR-Studioleiterin zur Probearbeit eingeladen. Daraus entwickelte sich eine freie Mitarbeit, die sie als Reporterin mit dem Ü-Wagen durchs ganze Land und vor das Mikrofon im Studio führte. Nach dem Studienabschluss absolvierte sie ihr Volontariat für Fernsehen, Hörfunk und Online beim NDR in Hamburg – eine rückblickend „sehr intensive und erfahrungsreiche Zeit“.

Als Feste-Freie Mitarbeiterin im NDR moderierte Regine Stünkel anschließend mehr als zehn Jahre die NDR-Hörfunksendung „VISITE – Das Gesundheitsmagazin“.  Für die Moderation der Sendung „Ratgeber“ zum Thema „Lebensmittelverschwendung“ erhielt sie 2016 den Journalistenpreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Besonders geprägt hat sie die zweijährige Recherche zur TV-Dokumentation „Freiheit für Schwerverbrecher“, bei der sie der Frage nachging, wie Verurteilte wieder gesellschaftlich integriert werden können.

Inzwischen arbeitet sie zu 50 Prozent festangestellt beim NDR. Daneben gibt sie freiberuflich ihr Fachwissen als Medientrainerin an der ARD-/ZDF-Medienakademie weiter und moderiert Podiumsdiskussionen und andere Veranstaltungen, etwa auch bei der Berlinale.

Im DJV ist Regine Stünkel bereits seit Studienzeiten Mitglied – und nutzt vor allem die Fortbildungsangebote und das Netzwerk. „Ich finde es wichtig, über den Tellerrand zu blicken, mich inspirieren zu lassen und in der Gemeinschaft auszutauschen“, sagt sie.

Text: Lisa Stegner

Foto: Jessica Meier

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