Deutscher Journalisten-Verband Landesverband Niedersachsen

Niedersächsischer Verbandstag 2024

Der Landesvorstand des DJV-Landesverbandes Niedersachsen e.V. lädt alle Mitglieder zum Niedersächsischen Verbandstag 2024 ein.

Er findet am Samstag, 27. April 2024, ab 11.00 Uhr im Freizeitheim Vahrenwald, Vahrenwalder Straße 92, 30165 Hannover statt.

Inhaltlicher Schwerpunkt wird die Diskussion „Den Geschichten auf der Spur: Wie gelingt investigative Recherche im Lokalen?“ mit Impulsen von Katharina Kutsche (Hannoversche Allgemeine Zeitung) und Anna Paarmann (Landeszeitung für die Lüneburger Heide).

Die Antragsfrist endet am Freitag, 15. März 2024, 24 Uhr.

Tagesordnung / Ablauf

Top 1 Begrüßung

Top 2 Wahl des Tagungspräsidiums / Wahl der Mandatsprüfungskommission / Wahlhelfer*innen / Grußwort des Bundesvorstands

Top 3 Bericht des Landesvorstands / Bericht der Kassenprüfer / Aussprache

Top 4 Entlastung des Landesvorstands

Top 5 Ehrung langjähriger Mitglieder / Ehrenmitgliedschaften

Top 6 Wahl der Delegierten zum DJV-Verbandstag 2024 und 2025

Top 7 Wahl Kassenprüfer*innen

Top 8 Anträge / Satzungsändernde Anträge

ca. 13.00 Uhr Imbiss

Diskussion:  „Den Geschichten auf der Spur: Wie gelingt investigative Recherche im Lokalen?“

Top 9 Verschiedenes / Schlusswort

Bericht des Vorsitzenden

„Die Bezahlung richtet sich nach Fleiß und Qualität der Beiträge.“ So suchte im vergangenen Jahr eine Tageszeitung aus Niedersachsen, die zur Madsack Mediengruppe gehört, nach neuen freien Mitarbeitenden. Ein Honorar wurde in der Ausschreibung nicht genannt. Dass ein Auftraggeber Selbstständige nach einem subjektiven „Fleiß“-Ermessen und nicht nach „Arbeitszeit“ bezahlt, dürfte einmalig sein. Einmalig dürfte es auch sein, dass der Auftraggeber das ohne Schamgefühl in seine Job-Anzeige schreibt.

Faire Honorare für freie Journalist*innen
Mir als freiem Journalisten sind kürzlich erst selbst wieder 150 Euro Tagessatz angeboten worden. Das macht 18,75 Euro Stundenlohn für einen studierten Journalisten mit Master-Abschluss samt Volontariat – ohne Urlaubsausgleich, Krankengeld oder irgendeine Reaktion auf die massive Inflation. Zum Vergleich: Der gesetzliche Mindestlohn beträgt derzeit 12,41 Euro. Es gibt inzwischen Mitarbeitende im klassischen Tageszeitungsjournalismus, die der Armutsgrenze näher sind als der Mittelschicht.

Wir als DJV engagieren uns für bessere Bedingungen: Dank der Initiative von unserer Justiziarin Ursula Meschede entschied das Landgericht Hannover über eine Verbandsklage des DJV gegen Funke-Verlage in Niedersachsen: Die Herausgeber der Braunschweiger Zeitung mit ihren verschiedenen Lokalausgaben und des Harz Kuriers sind an die gemeinsamen Vergütungsregeln für freie Journalist*innen an Tageszeitungen gebunden. Das Urteil ist zwar noch nicht rechtskräftig, dafür aber jetzt schon ein wegweisendes Signal an andere Medienunternehmen.

Engagement für Redakteur*innen ohne Tarif
Tariflos beschäftigte Redakteur*innen, die in Wolfsburg, Peine, Gifhorn und Göttingen für Madsack-Titel arbeiten, erhalten nun 30 Urlaubstage und damit zwei mehr als bisher. Zudem nehmen sie an der Altersvorsorge durch das Versorgungswerk der Presse teil. Um dies zu erreichen, hatten Ursula Meschede und Geschäftsführerin Christiane Eickmann in Gesprächen mit der Madsack-Personalabteilung Vorschläge gemacht.

Eine gewählte Tarifkommission hat unterdessen bei der Funke Mediengruppe in Braunschweig begonnen, Gespräche über einen Haustarifvertrag zu führen. In Zeiten fehlender Tariftreue ist dies ein mühsamer Weg, Verbindlichkeit in die Bezahlung der Journalist*innen zu bekommen.

Es gibt dieses eine Internet-Meme: Es zeigt einen Hund, der mit einer Kaffeetasse lächelnd an einem Tisch sitzt, während die ganze Wohnung in Flammen steht. „This is fine“, sagt der Hund. Es erinnert mich sehr häufig an die Medienhäuser, die genau das in ihrer Verantwortung für guten Journalismus verkörpern.

Debatte um Pressefreiheit: Bezahlung wird ausgeblendet
Am 3. Mai ist Tag der Pressefreiheit. Und der am meisten ignorierte Angriff auf die Pressefreiheit ist die schlechte Bezahlung für Journalist*innen. Auch „Equal Pay“ ist leider noch immer ein Thema. Darum geht es im Antrag des Landesvorstands auf dem Landesverbandstag. Wir Journalist*innen haben allerdings auch selbst eine Verantwortung für schlechte Bezahlung. Indem wir sie akzeptieren, ändern wir sie nicht. Auf unsere fehlende Bereitschaft sich für uns selbst einzusetzen, können sich die Medienhäuser meist verlassen – selbst in Zeiten, in denen wir fast täglich über Beschäftigte schreiben, die sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen. Deshalb unser Appell: Seid bei euch in den Medienhäusern kreativ und streitet für bessere Arbeitsbedingungen. Es muss nicht immer direkt ein Streik sein, es gibt auch andere Mittel, um Aufmerksamkeit für die Sache zu erzeugen. Wir unterstützen euch als DJV gerne dabei.

Doch es gibt unbestritten auch ein Finanzierungsproblem des Journalismus, vor allem in ländlichen Regionen. Dies schränkt die Medienvielfalt ein. Eine mögliche Antwort ist die öffentliche Förderung von Journalismus. Zu diesem Thema haben sich mein Vorstandskollege Jan Gesthuizen und Christiane Eickmann im Niedersächsischen Landtag mit den Fraktionen der SPD und Grünen unterhalten. Das Gespräch mit der CDU ist im Mai geplant.

Abseits von schlechter Bezahlung und Medien-Zentralisierung gab es zuletzt aber auch Angriffe auf die Pressefreiheit von außen: Einige Landwirte luden aus Protest Misthaufen vor Verteilzentren von Tageszeitungen ab – und verlangten sogar Artikel über sie vorab „redigieren“ zu können. Mist abzuladen und Journalist*innen einschüchtern zu wollen –  das haben wir schon beim Hundekot-Wurf in Hannovers Oper gelernt – ist selbst großer Mist! Den Journalist*innen vor Ort gilt unsere volle Solidarität.

Auch die Polizei macht es sich in einigen Fällen zu einfach. Bei der Südschnellweg-Rodung in Hannover ließ sie Journalist*innen die Räumung eines Protestcamps nur aus der Ferne betrachten. Das Telefon bei uns in der Geschäftsstelle klingelte häufiger als an anderen Tagen. Auch wegen des Drucks der Gewerkschaften durften die Journalist*innen am zweiten Tag vom Ort des Geschehens berichten.

Der DJV hat seine Stärken – muss diese aber besser kommunizieren
Wir als neu zusammen gestellter Landesvorstand haben uns im vergangenen Sommer zu einer Klausur getroffen und analysiert, wo wir stehen. Momentan verlieren wir Jahr für Jahr Mitglieder. Das ist weder eine neue noch überraschende Entwicklung. Doch wir müssen sie im Blick behalten.

Wir haben viele Stärken: Wir sind hier in Niedersachsen gut erreichbar. Unsere Geschäftsstelle mit ihren kompetenten Mitarbeiterinnen Christiane Eickmann, Ursula Meschede und Franziska Münzberg kann vielen Mitgliedern in zahlreichen Fragen des beruflichen Alltags helfen. Auch bieten wir spannende Seminare an. Wir sind gut vernetzt, vor allem im Tageszeitungsjournalismus und beim NDR. Doch es gibt auch Lücken: in weniger klassischen Medienberufen, in der PR, im privaten Radio, außerhalb der Städte. Und auch diverser könnten wir sein.

Aus diesen Gründen haben wir uns als Landesvorstand eine positive Kommunikation und ein besseres Selbstmarketing vorgenommen. Wir überarbeiten gerade einige unserer Schreiben, entwerfen Marketing-Mittel (z. B. Aufkleber) oder schauen uns an, wie neue Mitglieder überhaupt zu uns kommen und wie sie aufgenommen werden. Was sind unsere Angebote und sind es die richtigen? Voran kommen wir in diesen Fragen nur gemeinsam mit der Bundesebene im DJV.

Gemeinsam müssen wir mehr Synergien heben und Best Practices vorantreiben. Ein Beispiel: Derzeit arbeitet jeder Landesverband (und auch der Bundesverband) im Social-Media-Bereich vor sich hin. Einen regelmäßigen Austausch gibt es nicht – dabei ließen sich Inhalte, Designs und Ideen austauschen. Das würde Ressourcen sparen und unsere Arbeit insgesamt besser machen.

Mehr Spaß im DJV
Der DJV ist viel mehr als eine klassische Gewerkschaft. Wenn zum Beispiel unser Bezirk Hannover-Göttingen zum sommerlichen Grillen einlädt und viele kommen, zeigt es mir, dass wir auch viel Spaß miteinander haben können. Das ist ein Pfund, mit dem wir häufiger wuchern sollten. Es ist nicht alles bitterer Ernst. Unsere Arbeit macht Freude und ist wertvoll, die Kolleg*innen in unserer Branche sind großartig und unser gemeinsames DJV-Netzwerk überragend. Das können wir selbstbewusst viel häufiger zeigen.

Sascha Priesemann
1. Vorsitzender

Bericht des Schatzmeisters

Das Jahr schließt mit einem überschaubaren Minus

Ein Minus von 5.373 Euro verbuchte der DJV-Landesverband für das Geschäftsjahr 2023. Festzuhalten ist:

  • Es ist ein gut investiertes Minus, denn unerwartet ausgegebenes Geld kam dem Personal und der Außendarstellung zugute.
  • Es ist ein überschaubares Minus bei einem Gesamtetat von knapp 477.000 Euro.
  • Es ist ein vertretbares Minus angesichts von Rücklagen im mittleren sechsstelligen Bereich.
  • Es ist ein geringes Minus angesichts stabiler Mitgliedsbeiträge und einer Inflationsrate von 5,9 Prozent.
     

Durch weitere Ausgabendisziplin im Kleinen können wir unseren Mitgliedern auch 2024 Service im Großen bieten.
 
Rückblick auf 2023: die wichtigsten Kennzahlen

Der DJV-Landesverband Niedersachsen hat drei Haupteinnahmequellen:

  1. Mitgliedsbeiträge (97 Prozent der Einnahmen),
  2. Zinserträge und
  3. Einnahmen aus dem Ausstellen von Presseausweisen.

Das Ausstellen von Presseausweisen für Nicht-Mitglieder bescherte uns 2023 unerwartet hohe Einnahmen. Das ist einerseits erfreulich. Andererseits hätten wir die Empfänger*innen der Ausweise viel lieber in der Mitgliederdatei.

Größte Ausgabeposten sind das Personal der Geschäftsstelle und Zahlungen an den Bundesverband. Für den DJV Niedersachsen arbeiten Geschäftsführerin Christiane Eickmann, Justiziarin Ulla Meschede und Assistentin Franziska Münzberg. Deren Kollegin Karin Labrenz ist im Herbst in den Ruhestand gegangen. Ihr gilt ein großer Dank für ihr jahrelanges tolles Engagement. Und auch ihre Kolleginnen sind ein Aushängeschild für den DJV.

Ein weiterer Ausgabeposten ist die Verbandsarbeit auf Landesebene. Hier mussten wir 2023 aufgrund des DJV-weit anstehenden Relaunches der Homepage mehr Geld als geplant in die Hand nehmen, denn das Anpassen der vorhandenen Internet-Beiträge kostet Zeit und damit Geld.
Für die weiteren Ausgabeposten galt und gilt strenge Kostendisziplin. Einen detaillierten Überblick bietet die Etat-Planung.

Ausblick auf 2024: Stabile Beiträge trotz sinkender Einnahmen

Wie in den Vorjahren rechnen wir 2024 angesichts sinkender Mitgliederzahlen mit einem Einnahme-Minus von rund 10.000 Euro. Dennoch planen wir mit einem ausgeglichenen Etat im Umfang von 467.200 Euro. Einsparungen sollten sich bei den Bürokosten ergeben sowie, durch das Ausscheiden von Karin Labrenz, bei den Personalkosten.

Der Etat 2024 ist knapp kalkuliert. Die einzelnen Ausgabeposten wurden aber angesichts der hohen Rücklagen bewusst nicht mehr als nötig beschnitten. Denn der DJV-Niedersachsen begreift sich als Dienstleister für seine Mitglieder und nicht als Sparclub.

Michael Wendt
Schatzmeister

Anmeldung / Kontakt

Bitte senden Sie uns Ihre Anmeldung wegen der Planungen (u.a. für den Mittagsimbiss) unbedingt bis Freitag, 12. April zu.

DJV-Geschäftsstelle

Schiffgraben 15, 30159 Hannover

Tel.: 05 11 / 3 18 08 08

E-Mail: kontakt(at)djv-niedersachsen.de

Wanted: Delegierte für den Bundesverbandstag

Impulsbeitrag von Maren Landwehr, DJV-Bezirk Braunschweig

„Wahl der Delegierten für den DJV-Bundesverbandstag“: Unter diesem Tagesordnungspunkt werden auf der Jahresversammlung am 27. April in Hannover Kandidatinnen und Kandidaten aus den Bezirksverbänden gesucht, die sich zur Wahl stellen, um im November als Delegierte den DJV-Landesverband Niedersachsen zu vertreten. Doch was bedeutet das überhaupt und was ist dort zu machen?

Rückblick: Sitzung in Braunschweig Anfang 2020: Wer hat Interesse, auf dem Landesparteitag zu kandidieren, um als Delegierte auf dem Bundesverbandstag teilzunehmen? Nach dem ersten Schweigen kommen die ersten Fragen: Was muss ich als Delegierte machen? Muss ich etwas können, wissen oder mich einarbeiten? Schmunzeln derjenigen, die schon viele Jahre als Delegierte ehrenamtlich aktiv sind. Und gleich von den „bunten Abenden“ schwärmen: Wenn nach dem anstrengenden Tageswerk abends zusammen gesessen/gegessen wird: Das Kennenlernen der anderen Delegierten aus Niedersachsen; der Austausch untereinander und die Gespräche am Buffet mit Kolleginnen und Kollegen aus 15 Landesverbänden. Über die Verbandsarbeit am Tag wird nicht so geschwärmt. Eher mal mit den Augen gerollt. Und darauf verwiesen, dass es immer darauf ankommt, wer aus den anderen Landesverbänden dabei ist; wer welche Anträge stellt und welche Themen der Bundesverband selbst initiiert.

Premiere: Nach meiner erfolgreichen Kandidatur war Bochum 2021 mein erster Einsatz als Delegierte unter Corona-Bedingungen, mit Abstand, Test und Maske. Es gab sehr viele Anträge, als Neuling hörte ich erst einmal zu. Die Abstimmungen erfolgten noch auf Zetteln, die ausgezählt wurden, was dann glücklicherweise ein Jahr später in Lübeck dank eines Antrages (!) auf digitale Weise geändert wurde. In einzelnen Arbeitsgruppen wurde dann über Schwerpunktthemen der jeweiligen Branchen (zum Beispiel Rundfunk, Zeitungen, Medienpolitik etc.) diskutiert. Später noch einmal im großen Plenum, was ich für überflüssig hielt. Denn: Wenn 200 Journalisten und Journalistinnen einen Antrag redigieren… Das war zäh wie einige andere Anträge, aber dafür waren die Pausen erheiternd. „Gehört eben dazu“, „ist halt Verbandstag“, hörte ich von den Umstehenden. Umso schneller ging es dann bei anderen Tagesordnungspunkten oder umso ergiebiger waren 2023 in Magdeburg Diskussionen mit externen Gästen: Gespräche mit dem Chef der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt über Medienpolitik und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk; das neue Hilfsangebot „Helpline“ (kostenlose anonyme Telefonberatung für Journalistinnen und Journalisten mit mentalen Belastungen) oder die Einblicke einer Kollegin, die von Anfeindungen und Bedrohungen berichtete, weil sie im rechten Milieu recherchiert.

Wer bis jetzt aufmerksam gelesen und gerechnet hat, stellt fest, dass ich mich 2022 das zweite Mal zur Wahl stellte. Denn: Obwohl es in Bochum zwischenzeitlich dröge war und ich den Nährwert einiger Anträge nicht verstand: Die Beschäftigung mit einer Vielfalt von Themen; das Abstimmen und damit das Gestalten sind wichtig für den Journalismus, den DJV und den eigenen Horizont. Veränderungen sind direkt möglich: Bei Entscheidungen oder bei der Wahl eines neuen Bundesvorstandes, der sich auf vielen Ebenen für unsere Interessen einsetzt. Ja, es kann anstrengend sein, für einen eintägigen Bundesverbandstag quer durch die Republik zu fahren (Beginn am Sonntagmittag; Ende am Montagnachmittag); bei einem zweitägigen Bundesverbandstag (alle zwei Jahre) ist es entspannter. Doch warum nicht mal einen Tag vorher anreisen und eine neue Stadt entdecken? Oder sich im Landesverband überlegen, einen Antrag zu stellen, in einem anderen Rhythmus zu tagen oder den Verbandstag anders zu gestalten?

Kurzum:
Mitzubringen sind als Delegierte: Offenheit, Interesse, Durchhaltevermögen: Sich eine Meinung über die Anträge zu bilden (vorher gibt es über den Landesverband die Möglichkeit, sich online auszutauschen) und dann darüber abzustimmen.

Positiv 1: Wichtig ist diese ehrenamtliche Arbeit, weil ein Mal im Jahr rund 200 Delegierte zusammenkommen, die ihre Landesverbände repräsentieren. Ein sichtbares Zeichen nach außen und innen. Hier erhält der Bundesverband Aufträge für Gespräche mit der Politik. Hier werden Resolutionen zu aktuellen Themen (beispielsweise „Journalistinnen und Journalisten besser schützen“) verabschiedet, die eine Außenwirkung haben. Hier werden die Richtungen für den Journalismus bestimmt, der uns alle betrifft: Ob Freie oder Angestellte; ob Funk oder Fernsehen; Zeitungen oder Zeitschriften oder Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Positiv 2: Der Bundesverbandstag zeichnet sich durch Vielfalt bei den Themen und den Delegierten aus: Die Stimmen der Rentnerinnen und Rentner mit ihrem Erfahrungsschatz werden genauso gehört wie die Stimme der Jungen ohne große Berufserfahrung. Zuhören auf Augenhöhe, voneinander lernen und etwas für die eigene Arbeit mitnehmen.

Positiv 3: Der Austausch, der kurze Draht untereinander und das Kennenlernen von neuen Kolleginnen und Kollegen im eigenen Verband und darüber hinaus. Ideen für die eigene Arbeit mitzunehmen oder/und die Arbeit im Bezirk. Der Gedanke, dass hier auf einfache Weise (mit der eigenen Teilnahme, für die man freigestellt werden kann oder Urlaub nehmen müsste; Bahnfahrt und Übernachtung bezahlt der DJV) etwas mit anderen bewegen kann. Für uns alle. Für den Journalismus. Für Heute und vor allem für Morgen.
 
Maren Landwehr ist Mitglied im Bezirk Braunschweig, beantwortet gern weitere Fragen und freut sich über Mitglieder, die am 27. April kandidieren. Schreibt uns unter kontakt@djv-niedersachsen.de. Wir leiten die Anfragen weiter.

INFO: Die Delegierten werden für zwei Jahre gewählt. Ihre Zahl richtet sich nach der Größe des Landesverbandes. Aus Niedersachsen fährt am 10. und 11. November eine zwölfköpfige Delegation nach Ingolstadt. Da es im Vorfeld immer wieder Absagen gibt, werden bei der Wahl der Delegierten zwölf Delegierte und weitere Ersatzdelegierte gewählt (Ranking nach den meisten Stimmen). Wer am 27. April nicht teilnehmen und sich persönlich vorstellen kann, kann das von einem anderen Mitglied übernehmen lassen.
 

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