Deutscher Journalisten-Verband Landesverband Niedersachsen

Sonja von Brethorst

Sonja von Brethorst leitet die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und arbeitet dabei an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit – auch nach knapp 20 Jahren immer noch ihr Traumjob.

„Der Kontakt zu den vielen verschiedenen Menschen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Hochschule ist sehr abwechslungsreich und auch das Schreiben macht mir nach viel vor sehr viel Spaß“, erzählt die gebürtige Ostfriesin. Außerdem findet sie es reizvoll, komplizierte Sachverhalte leicht verständlich aufzuarbeiten. Neben dem Hochschulmagazin betreut sie auch den Online- und den Facebook-Auftritt der TiHo und ist gemeinsam mit ihren beiden Kolleginnen zuständig für Pressemitteilungen und Anfragen der Medien.

Nach ihrem Biologiestudium in Hannover absolviert Sonja von Brethorst zunächst verschiedene Praktika und arbeitet unter anderem auf der Expo 2000 als Redaktionsassistentin für die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) – "eine sehr schöne und intensive Zeit", an die sie sich bis heute gerne erinnert.

Als Volontärin ist sie danach bei einer Kölner PR-Agentur tätig und tritt währenddessen dem DJV bei. Die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft ist ihr nach wie vor wichtig. „Der Verband tritt für gute Arbeitsbedingungen ein und äußert sich auch politisch. Das finde ich – gerade in diesen Zeiten – wichtig.“

Aus familiären Gründen kehrt sie danach nach Hannover zurück und tritt im Oktober 2002 ihre Stelle bei der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover an. Hier fühlt sich die 48-Jährige nach wie vor sehr wohl. Ganz besonders in Erinnerung geblieben ist ihr die Strandung der Pottwale an der Nordseeküste, bei der sie selbst 2016 vor Ort für die Pressearbeit zuständig war. Das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW) am Standort Büsum Schleswig-Holstein führte damals die Obduktionen der verendeten Pottwale direkt am Strand unter freiem Himmel durch. „Das war sehr traurig und zugleich sehr beeindruckend für mich“, erzählt sie.

Für die Zukunft wünscht sie sich, dass die Kommunikation wissenschaftlicher Themen immer selbstverständlicher und zum festen Bestandteil wissenschaftlicher Projekte und Themen wird.

Text: Lisa Stegner
Foto: Sonja von Brethorst

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