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Tarifrunde ist gestartet

Illustration mit einer Gruppe Menschen und dem Text: Gemeinsam stark für faire Löhne. Wir sind der BDR und stehen zusammen.

Die Tarifverhandlungen im NDR haben begonnen: Dabei hat der NDR ein nicht akzeptables Angebot vorgelegt. Der NDR bietet bei einer Laufzeit von 30 Monaten zum 01.01.2024 eine Gehalts- und Honorarerhöhung von 2,25 % an. Gehälter und Honorare sollen nach den Vorstellungen der Geschäftsleitung zum 01.04.2025 um weitere 2,46 % steigen – allerdings nur, falls es zu einer Erhöhung der Rundfunkbeiträge kommt. Übersetzt: Der Tarifvertrag würde bis zum 30. Juni 2026 laufen und lediglich eine Erhöhung der Gehälter und Honorare von 2,25 % für die gesamte Laufzeit garantieren.

Wichtig ist auch die DJV-Forderung für die Freien: Honorarfortzahlung im Krankheitsfall ab dem 1. Tag. Zwar hat der NDR eingeräumt, dass hier schon aus betrieblichen Gründen ein Handlungsbedarf besteht, bietet aber lediglich eine Krankengeldzahlung ab dem 1. Krankheitstag an. Auch das ist deutlich weniger als der krankheitsbedingte Honorarausfall und damit unzureichend!

Ebenso unzureichend ist das NDR-Angebot für den journalistischen Nachwuchs: Volontärinnen und Volontäre sollen lediglich zweimal 50 € Erhöhung (zum 01.01.2024 und 01.014.2025) erhalten.

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert für die anstehenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten Einkommenserhöhungen um 10,5 Prozent.

In Personalratsangelegenheiten können sich DJV-Mitglieder in Hannover an unsere Vertreter*innen Kay Wesche, Markus Golla, Kerstin Bostelmann, Holger Bock und Sylvia Grünhagen wenden. In Oldenburg sind Thomas Stahlberg und Annette Laug ansprechbar.