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THEMA
8/2019
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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

viele freie Journalistinnen und Journalisten müssen immer wieder darum kämpfen, angemessen honoriert zu werden. Es kann schwierig sein, ausreichend Aufträge zu bekommen, um Gewinne zu erzielen, von denen man leben kann. Es gibt ungewollt Freie, die ihre Festanstellung verloren haben und sich neu auf dem Markt der Freelancer zurechtfinden müssen. Und es gibt Kolleginnen und Kollegen, die es geschafft haben, sich, ihren Namen und ihre Expertise gut am Markt zu positionieren und die von ihren Einnahmen gut leben können.

Auch im DJV sind anteilig immer mehr freie Journalistinnen und Journalisten. Allen diesen Kolleginnen und Kollegen – vom Existenzgründer über die freie Fotografin und den Online-Redakteur bis hin zur Rundfunk-Pauschalistin und den selbständigen Podcast-Betreiber – muss der DJV als Gewerkschaft und Berufsverband Angebote machen, um attraktiv für sie als Freie zu sein und zu bleiben.

Deshalb freue ich mich sehr auf das bundesweite DJV "Jahr der Freien" 2020, das auch der DJV-Landesverband Niedersachsen mit besonderen Aktivitäten unterstützt. Ich hoffe, Sie und euch das eine oder andere Mal bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu können.

Ines Goetsch
Stv. Landesvorsitzende / Mitglied im Bundesfachausschuss Freie

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Inhalt Dezember 2019
Editorial

„Freier Journalismus – läuft!“ DJV Jahr der Freien

Macht den Zugang zum Journalismus durchlässiger!

Pressefeindliche Aktion der NPD bleibt ohne Konsequenzen

Bezirk Elbe-Weser-Ems: Arbeitszeit wird nicht aufgeschrieben

Bezirk Hannover-Göttingen: Spaß beim Schrottwichteln

Bezirk Hannover-Göttingen: Neujahrsempfang und Jahresversammlung

Gesucht: Name für neuen DJV-Podcast

World Press Photo in Oldenburg und Hannover

Bremer Tageszeitungen AG druckt in Delmenhorst

Eine von uns: Doris Güthoff-Wehr

Aktuelle Termine
15
Jan
DJV-Bezirk Elbe-Weser-Ems
Klönschnack in Cuxhaven
21
Jan
Fachausschuss Freie
"Dienstag für Freie": Freie und IT
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Aktuelle Themen
„Freier Journalismus – läuft!“ DJV Jahr der Freien

Der Deutsche Journalisten-Verband startete auf seinem Verbandstag im November das bundesweite „Jahr der Freien“.  Ein Jahr lang soll mit öffentlichen Aktionen und vielfältigen Angeboten vor Ort auf die Bedeutung freier Journalistinnen und Journalisten aufmerksam gemacht werden. Schwerpunkte sind berufspolitische Veranstaltungen und Angebote zur Professionalisierung und Vernetzung. Geplant sind auch Laufveranstaltungen, Barcamps und Webkonferenzen.

Der DJV-Landesverband Niedersachsen beteiligt sich unter anderem mit dem monatlichen "Dienstag für Freie" an der bundesweiten Aktion. Die erste Veranstaltung ist "Freie und IT" am 15. Januar in Hannover.

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Macht den Zugang zum Journalismus durchlässiger!
Foto: Florian Petrow

Inspirierende Workshops und Forderungen an die Branche: Beim DJV-Kongress „Vielfältig statt einfältig!“ diskutierten am 30. November 2019 im Kulturzentrum Pavillon in Hannover knapp 90 Teilnehmer*innen über die Zukunft des Journalismus.


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Pressefeindliche Aktion der NPD bleibt ohne Konsequenzen
Foto: Ursula Meschede

8500 Menschen sind am 23. November in Hannover auf die Straße gegangen: Junge und Alte, Gewerkschaftsmitglieder, "Omas gegen rechts", Kirchenvertreter*innen, Anwohner*innen, Medienschaffende und Politiker*innen: Sie alle setzten ein Zeichen gegen den Aufmarsch von 120 NPD-Mitgliedern und zeigten sich solidarisch mit Journalist*innen, die namentlich von der NPD bedroht werden. Doch es war nicht nur eine Demonstration gegen die rechtsradikale Gruppe – es war vor allem eine laute Kundgebung für ein Grundrecht, für die Presse- und Meinungsfreiheit, an der sich auch der DJV beteiligte.

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Bezirk Elbe-Weser-Ems: Arbeitszeit wird nicht aufgeschrieben

Mit Journlisten*innen über Arbeitszeiterfassung sprechen? Das geht! Beim Treffen von DJV-Mitgliedern des Bezirks Elbe-Weser-Ems in der Oldenburger „Klinkerburg“ stellten die  Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Zeitungsredaktionen übereinstimmend fest, dass zwar vielerorts über die zunehmende Arbeitsbelastung geklagt wird, aber dennoch beileibe nicht alle Journalisten*innen ihre tägliche Arbeitszeit aufschreiben würden.

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Bezirk Hannover-Göttingen: Spaß beim Schrottwichteln
Mitglied Dagmar Westerheide freut sich über unverhofften Schmuck für ihren Tannenbaum / Foto: Harald Langguth

Es gibt Sitten und Gebräuche, die gerne praktiziert werden. Weihnachten gehört dazu, Ostern natürlich auch. Beim DJV-Bezirksverband Hannover-Göttingen gibt es zudem noch im Dezember das beliebte Schrottwichteln. Omas ausgetrunkene Weinflaschen fanden hier in diesem Jahr einen neuen Verehrer und Opas alte Zinnbecher auch – alles natürlich hübsch verpackt und daher vorher nicht erkennbar.

Rund 20 DJV-Mitglieder kamen dazu am 11. Dezember im Salle Nollet des Mercure Hotels Hannover in der Willy-Brandt-Allee zusammen. Neben dem Geschenke auspacken sorgte die süffisanten Kommentare der Kollegen für den so wichtigen Spaß an der Sache. Zum Trost für alle Schlechtbeschenkten gab es ein leckeres italienisches Buffet, das von allen Teilnehmern ausgiebig gelobt wurde.

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Bezirk Hannover-Göttingen: Neujahrsempfang und Jahresversammlung

 

Am Mittwoch, !5. Januar, lädt um 18.30 Uhr der DJV-Bezirk Hannover-Göttungen zum Jahresempfang bei DJV-Mitglied Ulla Bunte in ihrer Gründerzeitvilla in der hannoverschen Siegesstraße 6. Der Abend steht dann im Zeichen einer Lesung zu Heinrich Heine. Sekt, Weine und ein leckeres Käsebüffet verstärken die heimelige Atmosphäre in Ullas schönem Wohnzimmer mit großer Bibliothek. mehr ...

Am 20. Februar lädt dann der Vorstand um den Bezirksvorsitzenden Harald Langguth um 19 Uhr zur Jahresversammlung in die Landesgeschäftsstelle am Schiffgraben 15 in Hannover ein. Neben dem Rechenschaftsbericht stehen auch Vorstands-Neuwahlen auf der Tagesordnung. Alle Mitglieder erhalten Anfang des Jahres noch dazu eine Einladung per Mail mit ausführlicher Tagesordnung.

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Gesucht: Name für neuen DJV-Podcast

Der DJV-Niedersachsen-Podcast kommt – und er braucht Unterstützung durch kreative Köpfe. Schon kurz nach dem Jahreswechsel will das kleine Podcast-Team unseres Vorstands mit Jan Gesthuizen und Michael Wendt die erst Ausgabe starten. Geplant sind vor allem Ratgeberthemen. 

Jan Gesthuizen: "Wir wollen unseren Zuhörer*innen zum Beispiel zu erklären, wie Betriebsräte funktionieren, was der Presserat so treibt oder wie Freiberufler*innen an Aufträge kommen. Damit wollen wir nicht nur unsere Mitglieder auf neuen Wegen erreichen, sondern auch unsere Sichtbarkeit bei potenziell neuen Mitgliedern erhöhen."

Für das neue Format wird jetzt noch ein griffiger Name gesucht. Nicht zu lang soll er sein und möglichst transportieren, dass es um Ratgeberthemen geht. Wer Ideen dazu hat oder auch Themenvorschläge für künftige Podcasts oder interessante Interviewpartner*innen, schickt bitte eine E-Mail an  jan.gesthuizen@gmx.de oder michaelwendt@gmx.de.


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World Press Photo in Oldenburg und Hannover
Weltpressefoto des Jahres, fotografiert von John Moore (Getty Images), USA, der mit der Kamera dabei ist, als an der Grenze zwischen Mexiko und USA die zweijährige. Yanela Sanchez von ihrer Mutter Sandra vorübergehend getrennt wird.

Rund 79.000 Aufnahmen von 4.700 Fotografen – die Juroren, die alljährlich die besten Pressebilder der Welt aussuchen, haben einmal mehr Schwerstarbeit verrichtet. Zu sehen sind die ausgewählten Fotos im nächsten Jahr vom 15. Februar bis 8. März in Oldenburg und vom 15. August bis 6. September in Hannover. Das „Pressebild des Jahres“ stammt von John Moore, der zur Ausstellungseröffnung in Oldenburg über seine Arbeit berichten wird.

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Bremer Tageszeitungen AG druckt in Delmenhorst

Die Bremer Tageszeitungen AG lässt „Weser-Kurier“, „Bremer  Nachrichten“, „Verdener Kurier“ sowie zwei Wochenblätter ab Dezember 2020 in Delmenhorst drucken. Von der Schließung der konzerneigenen, veralteten Rotation im Ortsteil Woltmershausen sind laut Betriebsrat rund 80 Vollzeit- und bis zu 50 Teilzeit-Beschäftigte betroffen. „Die Druckhaus Delmenhorst GmbH ist bereit, aufgrund eines in Aussicht gestellten zehnjährigen Druckvertrags in ihren Druckstandort zu investieren“, schreibt der Verlag auf seiner Homepage.

Der Druckstandort Delmenhorst hat Tradition: Ab 1832 erschien dort das „Delmenhorster Kreisblatt“ (aktuelle Auflage: 14.000 Exemplare). 2015 übernahm die Neue Osnabrücker Zeitung das Kreisblatt mehrheitlich, nicht aber das zugehörige Druckhaus mit der erst 2012 neu bestellten Rotation. Später verlagerte die NOZ den Kreisblatt-Druck nach Osnabrück. Im Frühjahr 2018 stellte das Druckhaus einen Insolvenzantrag. Im Herbst 2018 wurde es von seinem langjährigen Geschäftsführer Gerhard Tapken gekauft und hat nun mit der Bremer Tageszeitungen AG einen neuen Kunden.

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Kurz notiert

DJV Niedersachsen wählt Delegierte
 
Im April 2020 ist wieder so weit: Der DJV Niedersachsen wählt für den Zeitraum von zwei Jahren seine Delegierten für den DJV-Bundesverbandstag. Wer also gern die Themen und Entscheidungen im DJV  mitbestimmen möchte, kann sich aufstellen und wählen lassen. Vorherige Gremienarbeit hilft zwar, ist aber auf keinen Fall eine Voraussetzung, gewählt zu werden. Ganz im Gegenteil: Frischer Input von außen wird dringend gebraucht. Weitere Fragen beantworten wir gern unter 0511 / 3180808 oder kontakt@djv-niedersachsen.de


Geschäftsstelle am 23. Dezember geschlossen

 
Die Geschäftsstelle des DJV-Landesverbandes Niedersachsen am Schiffgraben 15 in Hannover bleibt von Montag bis Donnerstag, 23. bis 26. Dezember, geschlossen. Am Freitag und Montag, 27. und 30. Dezember, sind wir jedoch erreichbar. Der DJV Niedersachsen wünscht allen Mitgliedern eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Eine von uns: Doris Güthoff-Wehr


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Personalien

Chefredakteur und Chefreporter verlassen „Nordwest-Zeitung“

Lars Reckermann, seit 2016 Chefredakteur der NWZ-Mediengruppe (Oldenburg), verließ das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Reckermann möchte nach mehr als drei Jahren erfolgreicher Tätigkeit für die „Nordwest-Zeitung“ (NWZ) nach eigenen Angaben „noch einmal neue berufliche Wege gehen“. Auch Chefreporter Karsten Krogmann verlässt die NWZ und wird künftig für den „Weißen Ring“ in Mainz, Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität und Gewalt, Fälle für die Öffentlichkeitsarbeit aufbereiten.

Lars Reckermann öffnete die NWZ für die Leser, ließ sie teilnehmen an den täglichen Redaktionskonferenzen und entwarf neue digitale Formate. Er setzte verstärkt regionale Schwerpunkte und entwickelte die NWZ zur Autorenzeitung. Der 49-Jährige entwarf unter anderem die Talkformate #kurzgeschnackt und „Rein in den Sessel – raus mit der Sprache“. Karsten Krogmann (Jahrgang 1968) übernahm 2010 die neu geschaffene Reportagen-Redaktion der NWZ. Seine Reportagen wurden mit zahlreichen Journalistenpreisen ausgezeichnet, u.a. Theodor-Wolff-Preis, Deutscher Lokaljournalistenpreis, Helmut-Schmidt-Journalistenpreis und Henri-Nannen-Preis.

Zurzeit übernehmen die stellvertretende Chefredakteurin Gaby Schneider-Schelling und der stellvertretende Chefredakteur Ulrich Schönborn die Aufgaben des bisherigen Chefredakteurs. Ab Januar 2020 wird Lasse Deppe das Führungsteam verstärken und sich um den Ausbau der Lokalkompetenz und -berichterstattung kümmern. Deppe hat bei der „Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen“ (Kassel) bereits mehrere Lokalredaktionen geleitet. Ab Februar wird dann Max Holscher (bisher Spiegel online) die Digitalthemen der NWZ bearbeiten.

 

Personalchef Schimpf in Madsack-Konzerngeschäftsführung

Adrian Schimpf
gehört ab 1. Januar 2020 zur Konzerngeschäftsführung der Madsack-Mediengruppe. Als Konzerngeschäftsführer und Finanzchef wird der 50-Jährige die Bereiche Finanzen, Personal und Recht sowie das Immobilienmanagement übernehmen. Schimpf folgt auf Sven Fischer (47). Fischer war erst Anfang 2018 zu Madsack zurückgekehrt und wird vom 1. Januar an die Geschäfte bei der Braunschweiger Westermann Gruppe führen. Zur Konzerngeschäftsführung der Madsack-Mediengruppe gehören damit ab Januar Thomas Düffert, Christoph Rüth und Adrian Schimpf. Neuer Leiter des Geschäftsbereich Finanzen wird Jakob Mies

 

 

Deutscher Journalisten-Verband
Landesverband Niedersachsen e.V.
Schiffgraben 15
30159 Hannover
Tel.: (0511) 318 08 08
Fax: (0511) 318 08 44
E-Mail: kontakt@djv-niedersachsen.de
Impressum
Herausgeber: DJV-LV Niedersachsen e.V.
V.i.S.d.P.: Dr. Frank Rieger
Redaktion: Hartmut Kern, Ines Goetsch
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